ze daily baustellen pic goes weekly

schlimme dinge sind passiert: mein geliebtes smartphone  hatte ermüdungserscheinungen an der hardware, so das ich es in reparatur geben musste, d. h. ich werde ~ 14 tage ohne mein galaxy nexus phone auskommen müssen. eine woche ist bereits geschafft. ohne mobiles endgerät zu sein, bedeutet auch keine fotos per instagram veröffentlichen zu können. bei instagram hatte ich vor einiger zeit begonnen, die baustelle hinter meiner wohnung fotografisch zu dokumentieren – jeden tag ein foto (außer sonntags, da passiert ja nix). und da ich das zur zeit nicht mehr kann, habe ich mich entschieden eine wöchentliche zusammenfassung vom ‚ze daily baustellen pic‘ hier zu veröffentlichen:

montag, 29.07.2013

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dienstag, 30.07.2013

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mittwoch, 31.07.2013

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donnerstag, 01.08.2013

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freitag, 02.08.2013

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samstag, 03.08.2013

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dhl and me – it’s complicated

ich war immer sehr zufrieden mit dhl, aber seit dem letzten jahr häufen sich die negativen erfahrungen.

fall 1: begonnen hatte alles mit meinem umzug von düsseldorf zurück nach berlin. da ich diverse kleinigkeiten (stifte, zeitschriften, bücher etc.) nicht im zug nach berlin schaffen wollte, packte ich sie in einem stabilen karton und verklebte ihn sorgfältig mit paketklebeband. als ich mein paket aus der postfiliale abholen wollte, war ich erschrocken über das aussehen des kartons. er war an einer seite aufgerissen.  ich sprach die angestellte am schalter auf den schaden an, sie zuckte nur mit den schultern und meinte es wäre meine schuld, da ich offenbar das paket nicht ordnungsgemäß verklebt hätte.

fall 2: meine mutter hatte mir zum geburtstag ein päckchen geschickt. dieses ist allerdings nie angekommen. trotz zahlreicher telefonate mit dhl und einem nachforschungsaustrag blieb das päckchen unauffindbar. ärgerlich.

und all die anderen fälle bei denen ich daheim war und der dhl-bote es nicht für nötig hielt zu klingeln, sondern nur eine karte in den briefkasten warf. besonders interessant auch: einmal warf ein bote die benachrichtigung in meinen briefkasten und gab das paket im nachbarhaus! ab #wtf

beim letzten paket bekam ich gar keine benachrichtigenskarte mehr. wie gut, dass ich die sendung verfolgen konnte. sie liegt offenbar bei einem nachbarn.

die krönung hinsichtlich der schlampigkeit und unfähigkeit von dhl gibt es beim presseschauer nachzulesen.

auch unsere nachbarn sind von dhl genervt:

„lieber dhl-bote, zwar sind wir tagsüber zu hause, aber lassen sie uns doch ruhig jeden einzelnen aus unserer nachbarschaft im haus kennelernen, so wird wenigstens auch für uns ihr “ ich stelle keine paketsendungen in der 5. etage zu“ nicht langweilig.“

dhl

 

 

 

unfreiwillig ohne Handy

Am 9. November passierte schon immer viel in Deutschland u.a. auch, dass mir mein Handy abhanden kam. Ich verlor mein geliebt-gehasstes Nokia 5800 Music Xpress auf der Toilette im Cafe Oberholz. Anders gesprochen: ich ließ es liegen und wirklich keine fünf Minuten später, als mir der Verlust auffiel, ich zurückging um nach zuschauen, hatte sich schon ein anderer meines Devices bemächtigt. Mögen demjenigen die diebischen Finger abfaulen, ganz langsam. Unmittelbar nachdem ich mich mobil in die Internetlosigkeit und überhaupt Unerreichbarkeit zurück gebombt hatte, ließ ich die Sim-Karte sperren. Ich begann alle Passwörter der Dienste, die ich für gewöhnlich auf meinem Handy nutzte, zu ändern.
So ganz ohne Handy fühlt ich mich nun schon etwas leer, fast schon einsam. War mir mein Nokia Music Xpress doch stets ein treuer und gutmütiger Begleiter. Bis auf die Software-Macken, ich sage nur Symbian…

Was hat sich verändert?
Erstaunlicherweise kam ich mit diesem Verlust erstmal ganz gut zurande. Ich hatte mir vor allem Sorgen gemacht, dass ich Verabredungen und Termine nicht mehr treffen könnte oder auch sonst sehr ausgeschlossen sein würde. Fast nichts davon traf ein.
Am Abend des bösen Tages traf ich meine erste Verabredung ohne Handy, allein über Twitter. Wir wechselten ein paar Direct Messages. Ich gab einen Zeittraum an in dem ich erscheinen würde,  BVG-Unwuchten und Sonstiges mit eingerechnet. Es klappte ganz prima. Ich begann über meine Handynutzungsgewohnheiten nachzudenken und adäquate Substitute zu beschaffen bzw. zu benutzen. Seit ich mit meinem Device auch im Internet surfen kann, tendierte die Anzahl der privaten Anrufe, die ich tätigte oder die mich erreichten, gegen null. Fast alle Anrufe, die mich nun noch erreichten, waren geschäftlicher Art. Die Anzahl der Sms, die ich schrieb bzw. die mich erreichten ist komischerweise leicht angestiegen. Meine hauptsächliche Kommunikation wickelte ich auch mobil über andere Kanäle ab. In den nächsten Tage wich ich also auf eben jene anderen Kommunikationskanäle aus und sprach so einige Termine über Twitter, Skype oder Jabber sowie einfach per Mail vom heimischen PC ab. Ich war nicht ganz so flexibel, da ich ja auf Nachrichten nicht von unterwegs reagieren konnte. Da ich mit meinem Handy mehr schlecht als recht Tageszeitungen online lesen konnte, fiel bei mir das nicht mehr von unterwegs Lesen können, nicht sonderlich ins Gewicht.

Ohne Googlemaps – das tut wirklich weh
Da die Beschaffung einer neuen Sim-Karte sich etwas verzögerte war ich ca. eine Woche komplett ohne Handy unterwegs. Was mir im Nachgang echt am meisten fehlt, ist der Dienst Googlemaps. Die Gründe dafür sind einfach zu identifizieren: Ich verirre mich sehr leicht und Googlemaps hilft mir sehr dabei mich zurecht zufinden. Außerdem nutze ich auch noch Latitude. Dort kann ich schauen wo sich meine Freunde gerade befinden. Zum anderen beobachte ich mich sehr gerne selbst bei Googlemaps, wie ich als blauer Punkt so durch die Straßen ziehe. Ohne mobiles Googlemaps muss ich nun meine Wege wieder vorher planen.
Dank meiner lieben Freundin Searchparty habe ich jetzt wieder ein Handy von LG. Mit ihm kann ich telefonieren und sms schreiben und ein bisschen im Netz surfen. Aber Googlemaps funktioniert darauf leider nicht, aber das steh ich schon durch.

Fazit
Eine Woche ohne mobile Erreichbarkeit: eine ambivalentes Verhältnis zwischen Befreiung und Angst was zu verpassen. Aber ich habe mich wieder stärker mit meiner unmittelbaren Umwelt auseinander gesetzt und bin nicht mehr so oft an den falschen U-, S- und Tram-Stationen ausgestiegen, wie zu der Zeit als ich noch ständig aufs Handy geschaut habe um die letzten Neuigkeiten als möglichst erste zu erfahren.
Anfang nächsten Jahres gibt es hoffentlich ein neues Handy.