berlinale tag6 – leere und langweile

der 6. tag – ein tag der enttäuschung und verärgerung über die beiträge im berlinale wettbewerb. doch der reihe nach am morgen gab es ‚zwischen welten‘ von regisseurin feo aladag. ISAF-Soldat jesper (ronald zehrfeld) hat seinen bruder in afghanistan verloren. trotzem meldet er sich wieder für einen einsatz in diesem land. er soll mit seiner einheit ein dorf vor den taliban schützen. es gibt nicht nur sprachliche sondern auch kulturelle unterschiede zu überwinden.  aladag behandelt u.a. die frage inwieweit humanitäres handeln in einem system der militärbürokratie  überhaupt möglich ist. was bleibt im kriegsalltag von den idealen der menschenwürde übrig?
‚zwischen welten‘ ist voller wichtiger themen, die in der täglichen nachrichtenlage kaum besprochen werden. wie leben denn die soldaten in ihren auslandseinsätzen? wie kommen sie mit der permantenten gefahr für leib und leben zurecht? das ist der große pluspunkt des films. leider ist die umsetzung wenig originell und spanned geraten, sondern eher verkrampft und klischeehaft. trotzdem ist zwischen welten‘ der beste film des heutigen tages für mich. unverständlich indes sind mir die buh-rufe einiger journalisten heute morgen.

 

über die beiden anderen beiträge möchte ich lieber nicht so viel sagen, weil ich mich sonst nur wieder empöre ‚praia do futuro‘ von karim ainouz und ‚to mikro psari‘ von yannis economides bestechen durch gähnende langweile und end- und sinnlose einstellungen. das ist zermürbend, zäh und quälend. wer wenig zu erzählen hat, soll es kurz machen und nicht 2-stünidge filme daraus machen. beiden beiträgen hätte eine kürzung um mind. einen halbe stunde gut getan. schrecklich.

ich hoffe auf bessere film. morgen dann.

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