Mahnwache gegen Netzzensur

Morgen am Donnerstag, den 18. Juni, entscheidet der Bundestag über das Gesetz zu Internetsperren. Dazu wird es eine Mahnwache geben. Start ist um 9 Uhr vorraussichtlich am Platz des 18.März. Seit zahlreich mit dabei!

Wie wichtig dieses Thema ist, wurde auch durch die ePetition von Franziska Heine verdeutlicht, die ca 134.014 Menschen mitzeichneten.

Heute findet im Newthinking Store auf der Tucholskystrasse 48 um 19 Uhr eine Plakatbastelaktion statt. Alle die mitmachen wollen, sind herzlich Willkommen.

Weitere Informationen:

Wiki des AK Zensur

netzpolitik.org

jetzt handeln – das bka-gesetz

die große koalition hat sich auf eine novelle zum bka-gesetz geeinigt. dieses neue gesetz soll nun schon nächsten mittwoch im bundestag zur abstimmung stehen. die besonders umstrittene online-durchsuchung soll weiterhin bestandteil bleiben, allerdings bis 2020 begrenzt werden (was sich die spd als großen erfolg auf ihre fahnen schreibt – toll). sollte das gesetz erfolgreich den bundestag und anschliessend den bundestag passieren, könnte es noch dieses jahr in kraft treten.

der frühere innenminister gerhart baum (fdp) sowie renate künast (bündnis90/die grünen) kündigten bereits an eine verfassungsklage gegen das bka-gesetz anzustrengen.

quelle:

netzpolitik.org

informiert euch und werdet aktiv!

wolfgang böhmer und der osten

wolfgang böhmer (cdu), ministerpräsident von sachsen-anhalt, hat in einem anfall von verbaler diarroeh verlauten lassen, das kindstötungen im osten deutschland ein mittel der familienplanung sei und dies auf die ddr-mentalität zurückzuführen sei. ja typisch, cdu – christlich demokratische union.

die geschichte hat gezeigt, das im namen der christlichen lehre schlimme, brutale und doppelmoralische handlungen vollzogen worden sind. angefangen von den kreuzzügen und missionierungen über dem bruch des zölibats, bis hin zur hohen abtreibungzahlen in katholischen ländern wie spanien. es darf ja keine unehelichen kinder geben, es ist ja sünde vor der ehe sex zu haben. was für ein blödsinn… und zu guter letzt wird der ostdeutsche bürger wiedermal als sündenbock der nation angestempelt, emotional verkrüppelt soll er sein und durch seine ddr-mentalität kindstötungen billigend als akt der familienplanung in kauf nehmen. dabei wird vergessen das die meisten mütter, die ihre kinder im ostteil deutschlands umbringen, nach dem zusammenbruch der ddr geboren wurden und es empirisch keine belege zwischen kindestötung und ddr-vergangenheit. viel eher liegt es wohl an der perspektivlosigkeit junger menschen. besser wäre es menschen die probleme mit ihrem leben haben hilfe anzubieten.