The King’s Speech

Albert, Duke of York (Colin Firth) ist ein eher zurückhaltender Mann. Öffentliche Auftritte und Reden zu halten, bereiten ihm Unbehagen. Denn seit früherster Kindheit leidet Bertie, wie er liebevoll genannt wird, an einem schweren Stottern. Kein Arzt kann ihm helfen. Schließlich findet seine Frau Elizabeth (die später Queen Mum; gespielt von Helena Bonham Carter) den Sprachtherapeuten Lionel Logue (Geoffrey Rush). Seinen eher unkonventionellen Behandlungsmethoden steht der zukünftige König recht skeptisch gegenüber. Doch nach und nach fast er Vertrauen und erste Erfolge stellen sich ein.

Dieses extrem aufwändig gestaltete historische Drama fesselt von der ersten bis zur letzten Minute. Wir leiden mit Bertie, als er bei einer Rede im Wembley-Stadion kein Wort herausbringt und fiebern mit wenn er seine Rede an die Nation hält, in der er bekannt gibt das sich England am zweiten Weltkrieg beteiligen wird. Zwischen beiden Reden, die den Anfang und das Ende des Filmes darstellen, sehen wir wie sich einen tiefe Freundschaft mit einigen Höhen und Tiefen zwischen Bertie und Lionel entwickelt.

Ich bin eigentlich kein Fan dieser Art von Filmen, umso mehr war ich positiv überrascht, dass The King’s Speech mich über 2 Stunden unterhalten und mitgerissen hat. Allen voran ist das sicherlich den beiden großartigen Hauptdarstellern Colin Firth, der es schafft einem den König auch menschlich näher zu bringen, und Geoffrey Rush, als schlemischer Sprachtherapeut, zu verdanken.

10/10

Titel: The King’s Speech; Regie: Tom Hooper; Drehbuch: David Seidler; Darsteller: Colin Firth, Geoffrey Rush, Helena Bonham Carter, Guy Pearce; Länge: 118 min; Verleih: Senator; Kinostart: 17.Februar