ein wochenende in der notaufnahme, mit kulinarischen abgründen und klaus kinski

heute, zu doch schon recht vorgerückter wochenstunde, will noch mal auf mein durchaus ansprechendes wochenende, das ich mit meinem besten freund mathias verbracht habe, zurückblicken.

nein wo haben wir uns wieder rumgetrieben, hmmmmmmm naja also vorwiegend auf dem prenzlauer berg. aber der reihe nach: am freitag haben wir es einfach nicht geschafft unsre müden, alten und schon ansatzweise faltigen körper am abend aus dem haus zu hieven. also sind wir daheim geblieben, haben einen indischen lieferservice für das leibliche wohl bemüht und frönten dem müßiggang, der ja bekanntlich aller laster anfang ist. ja und das laster begann dann einen tag später. da haben wir uns der zügellosen völlerrei in diversen restaurants und bars auf der knaackstrasse hingegeben, wie man hier gut sehen kann:

nichtsdestotrotz haben wir auch etwas für den kulturellen anspruch unsres postmodernen geistes getan. jesus christus der erlöser stand auf dem kinoprogramm im filmtheater am friedrichshain. klaus kinskis aufsehenerregender auftritt in der deutschlandhalle war gegenstand dieses dokumentarfilmes. und das publikum dort, das laut und böse gegen kinski pöpelte, disqualifizierte sich so schön selbst. denn die diskussionsfanatischen post 68er, verstanden den sinn dieser veranstaltung überhaupt nicht und missinterpretieren kinskis ausführungen total. aber der meister ließ sich durch diese störungen nicht unterkriegen und brachte in der nacht vor einigen hundert interessierten seine jesus-christus-interpretation doch noch zu einem guten ende. nach diesem erhebenden chineastischen moment voller emotionen, haben wir uns in die hausbar zurückgezogen um die nacht angemessen ausklingen zu lassen.

nach einer mehr oder weniger unruhigen nacht mit 4 stunden schlaf, sind wir dann man nächsten morgen, nochmal zum schlemmen ausgeschwärmt, um uns anschliessend auf einem kinderspielplatz der leichten muse anspruchloser unterhaltung auf einem trampolin hinzugeben. mathias kanns, ich nicht:

ach nicht zu vergessen ist unser kurzentschlossener besuch in der notaufnahme. dabei handelte es sich um einen wirklich NOTwendigen besuch in einem friseursalon. da haben wir uns noch schnell die störischen härchen zurechtstutzen lassen. eine neue frisur ist wie ein neues leben tralalalaaaa…

waschen, föhnen, legen sach ich da nur…

ps. apropos essen: hier noch ein verbales schmankerl vom pizzadienst:

und beim dönermann um die ecke regiert der blanke wucher tzzzzzzzzzzz: