da ich mit 99,99%iger wahrscheinlichkeit bald murnau in richtung berlin verlassen werde, zieht es mich unerklärlicher weise nun verstärkt in die natürlichen habitate dieses friedlichen fleckchens erde. und oh wunder es hat mich gleich einer der bewohner des waldes begrüßt:
mal wieder wandern in murnauer gefilden wäääääähhhh…..
mein burli und ich haben uns heute bei strahlenden sonnenschein mal wieder in die natur begeben. scheee wars scho, wie man hier sehen kann:
auch der verschönerungsverein von murnau trägt sein schärflein dazu bei, damit den leuten der aufenthalt in der natur so angenehm wie möglich gemacht wird.
murnau
seit über einem jahr lebe ich, gezwungener maßen, in murnau (bayern). für mich, die ich aus dem schönen sachsen komme, ein wahrer kulturschock. jede woche gibt es trachtenparaden, mit zünftiger blasmusik.
aber auch die sprache ist etwas gewöhnungsbedürftig jo mei oder poasst scho ist da noch das harmloseste, da lobe ich mir doch mein säggssch… neben der katholisch gut durchseuchten bevölkerung, mit sternsingerbrimbamborium und rosenkränzen, hat dieses merkwürdige bergvölkchen auch noch andere obskuritäten zu bieten, halbe haus nummern und beschriftete gullideckel….
wenn ich mich schon mal hinreisen lassen die örtliche umgebung und natur näher zu erkunden, entdecke ich auch hie und da lustige dinge. murnau hat z.b auch einen eigenen geist. man kann sogar zu dessen behausung wandern und sich doch kostenlos bespuken lassen und danach gleich zum exorzieren gehen, wie man hier gut sehen kann:
ausserdem verfügt murnau über eine sehr interessante art der wasserversorgung. diese wird durch die sogenannten kaltwasserfälle gewährleistet. es ist eine recht kostengünstige form den wasserbedarf der einheimischen zu decken. man braucht keine wasseraufbereitung.
zum abschluss meiner kleinen ausführungen hab ich noch etwas in der umgebung von murnau, nähmlich in ohlstadt, gefunden, ein gesicht (ich gebe zu man braucht etwas fantasie dazu) im strassenbelag:
gesichter-in-den-strassenblag-schnitzen ist eine sehr alte tradition der einheimischen bauern. wenn alle kühe gemolken und alle felder bestellt sind, kommen sie an manch sonnigen nachmittagen zusammen um fahrbahnen und gehsteige auf diese weise zu verschönern.