ort: frannzclub, berlin
zeit: 21 Uhr
wayne jackson und lula gaben sich die ehre.
der abend find schon mal richtig „jut“ an. meine ursprüngliche begleiterin entschloss sich kurzerhand wegen diverser unpässlichkeiten mir mal schnell abzusagen, also suchte ich geschwind nach ersatz und natürlich hab ich keinen gefunden, der mit mir dahingehen wollte. so näherten sich meine bestrebungen zum konzert zu gehen asymptotisch, in ein einem rasanten tempo, dem absoluten nullpunkt an.
schliesslich gelang es mir durch eine angemessene portion extrinsische motivation, (ja ja der gästelistenplatz, den ich mir 2 wochen vorher bei twoticktes.de zusammenschnorrte) mich doch noch zu mobilisieren.
der frannzclub war mehr als übersichtlich bevölkert, ausser den näheren bekannten von wayne und lula sowie ein paar gesichtern, die man so aus myspace kennt, waren nicht viele neue gesichter zu erkennen. das publikum war ein wirklich erstaunlicher mix aus verwachsenen teenagern und juvenilen 40 bis 50 jährigen frauen.
irgendwann so gegen 21.30 uhr gings los: lula & the dirty past betraten die bühne. es wurden die stücke gespielt, die man auch schon als geneigter myspace-musik-hörer kennt: so wunderbar, lalala usw. ein schöner gelungener auftritt, fand ich. lula war recht gut drauf und scherzte mit dem publikum sowie ihrer band.übrigens: lula klingt live viel besser als auf cd, sowas kommt ja nun eher selten vor.
kurz nach 22.30 uhr betrat dann wayne jackson die bühne. er spielte fast alle lieder von seinem am 8. august erscheinenden album „the long goodbye“. dabei stellte er wieder unter beweis, das er ein ausgezeichneter musiker ist. auch er versuchte wie schon lula zuvor das publikum mit lustigen einwürfen zu bespassen. ich denke mal, das hat auch janz jut geklappt.
fazit: ein ganz passabler abend. die fans werden zufrieden sein. irgendwie hatte ich mit einem größeren publikum gerechnet. da kann man ja nur hoffen, das sich ein paar mehr leute das album downloaden/kaufen.